Politische Bildung in Verantwortung - Klima, Umwelt, Nazis, Armut u.v.m.

Politische Bildung in Verantwortung - Klima, Umwelt, Nazis, Armut und vieles mehr!

In Vorbereitung auf Messen geht es auch immer darum, dass man Material erstellt, um einerseits wahrgenommen und um andererseits nicht vergessen zu werden. Hierzu gibt es Banner, Aufsteller, Flyer, Plakate, Kugelschreiber und vieles mehr. Habe ich früher darauf geachtet, dass ich möglichst viel für einen möglichst geringen Kurs einkaufte, hat es sich heute doch stark geändert…

Vorbild sein - über das eigene Thema hinaus

Stimmt, mein Kernthema ist Klima-, Umwelt- und Meeresschutz nun wirklich nicht. Doch natürlich sind mir die Themen wichtig. Wir sind oft nur in unseren eigenen Blasen unterwegs, im Leben, Denken und Handeln. In unserer Freizeit haben wir über unsere Arbeitswelt hinaus eine Haltung, doch die Integration in diese fehlt oft. 

Globale Themen wie Klima, Verschmutzung, Gerechtigkeit, Krieg, Armut, etc. müssen gelernt werden mitzudenken, auch, wenn dies schwerfällt.

Verantwortung – wo fängt es an, wo hört es auf?

Diese Frage muss jede*r für sich selbst beantworten. Trotzdem muss sich jede*r darüber bewusst sein, dass mit vielen Entscheidungen, die wir Tag für Tag treffen auch mitentscheiden, was mit anderen passiert. Sei es Ausbeutung, Vertreibung, Armut, Dürren, etc. – und dies oft mit nachhaltiger Wirkung für kommende Generationen.

Ich selbst habe bspw. vor einigen Jahren damit angefangen, Produkte von Nestlè konsequent zu vermeiden, da ich mich mit der Wasserausbeutung und Regenwaldabholzung des Unternehmens auseinandergesetzt habe. Ich möchte nicht, dass Menschen woanders verdursten bzw. anderweitig Armut erleiden – wem sowas egal ist, den unterstütze ich nicht! 

 

So gibt es einige Unternehmen die wenig Verantwortung zeigen und viele davon versuchen via greenwashing ihr Image zu verbessern, was leider auch ganz gut funktioniert. 

Ganzheitliche Ansätze statt Thementrennung

ganzheitliche politische Bildung

Ich könnte nun privat das eine, beruflich das andere mache, was allerdings albern und inkonsequent wäre. Es geht darum, Themen verantwortungsbewusst zusammenzudenken und sie ineinander zu integrieren. Ich achte somit beim Bestellen von Material auf klimafreundliche Herstellung, bestenfalls mit recycelten Stoffen. Dieses Material kaufe ich nicht bei Firmen, die auf der anderen Seite der Welt produzieren, damit der Kram nicht durch die halbe Welt transportiert werden muss und ich kaufe auch nicht bei Firmen, die auch die AfD gerne als Kunden nehmen. 

 

In diesem Sinne freue ich mich auf meine bestellten Roll-Ups, die Meeresplastik enthalten und somit nicht in dem Magen einer Schildkröte, sondern hoffentlich im Sichtfeld der Besucher*innen der kommenden Messen liegen werden 

 

 

 

 

 

 

 

Wie sind eure Haltungen? Wie geht ihr damit um? Wie ist es bei euch in der Firma / im Unternehmen?

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